Terra incognita: der öffentliche Raum
Berlin wird immer vielfältiger – unterschiedliche Lebensstile, Kulturen und Bedürfnisse treffen täglich im öffentlichen Raum aufeinander. Genau das macht unsere Stadt lebenswert und kreativ. Doch diese vielen Ansprüche stoßen auch an Grenzen: Verkehr, Handel, Veranstaltungen, Politik und persönlicher Lebensraum konkurrieren miteinander.
Am Freitag haben wir im Rahmen unserer Reihe „Mobilität in Berlin und Reinickendorf“ im Bürgerbüro intensiv darüber diskutiert, wie eine moderne, gerechte und nachhaltige Stadt aussehen kann. Mit dabei waren Linda Vierecke, umweltpolitische Sprecherin im Abgeordnetenhaus, und Horst Mentz, Experte für nachhaltige städtische Mobilität. 🙌
Wir haben über zentrale Fragen gesprochen:
➡️ Wie gestalten wir öffentlichen Raum so, dass er wirklich für alle funktioniert?
➡️ Wie lösen wir uns vom Leitbild der autogerechten Stadt?
➡️ Welche Rolle spielen Zufußgehen, Radfahren und der ÖPNV?
➡️ Welche Chancen bietet das neue Bauentscheid?
Fakt ist: Mit dem Umweltverbund (Fuß, Rad, ÖPNV) legen Berliner:innen rund 2/3 aller Wege zurück – aber er erhält nur 1/3 des Straßenraums. Das muss sich ändern, wenn Berlin klimafreundlich, sicher und gerecht bleiben soll.
Es war ein spannender, intensiver und teilweise kontroverser Abend – genau so, wie es eine lebendige Demokratie braucht. 💬🌿


