NS-Zwangsarbeit in Tegel

Führung mit Meinhard Schröder

Wenn es einen Chronisten der Tegeler Geschichte gibt, der es schafft, Geschichte lebendig werden zu lassen, dann ist es Meinhard Schröder. Mittelalterliche Rodungen im Tegeler Forst, die Veränderungen des Ortsteils während der Gründerjahre entlang des Aufwuchses der Firma Borsig, aber auch die stadtgeschichtliche Bedeutung der IBA-Bauten von 1987: keiner parliert so souverän durch die Jahrhunderte wie Herr Schröder.

Und gerade die dunkelsten Kapitel, die oft auch wahres Heldentum zeugten, werden bei ihm eindrucksvoll dem Vergessen entzogen. Jeder, der seinem Vortrag über die Arbeit der Gruppe Mannhart gegen den Naziterror lauschen durfte, wird den Mut jener Aufrechten für immer bewundern. Gerade das Gedenken dieser Menschen, für die sich diese Borsianer einsetzen – die Verschleppten aus ganz Europa, die in Tegel für die Kriegsindustrie der Nazis unter unmenschlichen Bedingungen schuften mussten -, haben es Meinhard Schröder angetan.

Am

Sonntag, den 5.November 2023 um 14 Uhr,
vor dem ehemaligen französischen Militärbahnhof
Buddestr. 2 (Höhe Veitstr.)

möchte er sich mit Interessierten auf Spurensuche begeben, um die Geschichte dieser Menschen zu erzählen. Begleiten Sie uns.

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